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Praxisanleitung in der Pflege – Schlüsselrolle in Ausbildung und Weiterbildung

Die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter sind die Schnittstelle zwischen Schule und Pflegepraxis. Sie begleiten Auszubildende, vermitteln Fachwissen und stellen sicher, dass theoretische Inhalte in der Praxis umgesetzt werden. Seit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung hat ihre Rolle noch mehr an Bedeutung gewonnen.

 

Aufgaben von Praxisanleitern

  • Planung & Durchführung von Anleitungen

  • Begleitung bei praktischen Einsätzen

  • Förderung von Reflexion & Eigenverantwortung

  • Dokumentation & Leistungsbeurteilung

  • Schnittstelle zwischen Schule, Träger und Auszubildenden

Ausbildung zur Praxisanleitung

  • gesetzlich geregelt in der PflAPrV

  • mindestens 300 Stunden Weiterbildung

  • Inhalte: Didaktik, Methodik, Kommunikation, rechtliche Grundlagen, Konfliktmanagement

Bedeutung für die Pflegeausbildung

  • Qualitätssicherung in der Ausbildung

  • Motivation & Bindung der Auszubildenden

  • Professionalisierung des Pflegeberufs

Herausforderungen bis 2026

  • Fachkräftemangel erschwert Freistellungen für Praxisanleitung

  • Steigende Anforderungen durch Digitalisierung (z. B. E-Lernplattformen)

  • Notwendigkeit regelmäßiger Fortbildungen (24 Std. jährlich)

Fazit

 

Praxisanleiter sind entscheidend für die Zukunft der Pflegeausbildung. Sie tragen Verantwortung für Wissenstransfer, Qualität und Motivation der nächsten Generation.

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